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Theres
Zindel haben wir bereits 2004 in unserer „Wildwuchs“-Gruppenausstellung
gezeigt. Schon der Titel „Aus dem Untergrund“ weist darauf hin,
dass die Bilder und Objekte, die wir in Kellerraum ausstellen, einen extremen
Gegensatz zu Münger’s Werk bilden. Aus einer Flut von erlebten
und erlittenen Bildern filtert Zindel ihre Werke, die sich gleichzeitig
durch Kraft und Zartheit auszeichnen – so wie sie es als Kommentar
zu einem ihrer Bilder ausdrückt: „Die Ahornwirbelhexe: Meistens sind alle Leute am selben Ort, es gibt ein Gerangel, Leben wird zerstört, durch Wettbewerb, nur ein einziger Sieger wie im Sport, einer oben, die andern verdrängt, sie glauben, nur wenn man wie ein Stein fällt oder wie ein Satellit aufsteigt kommt man zum richtigen Ort. Dabei waren schon Hunderte hier. Auf der Autobahn des Geistes. Die Ahornwirbelhexe ist nicht gradlinig. Sie reist nicht nur von A nach B, durch den Lebensweg, von oben nach unten. Die Flügelsamen des Ahorns, wie ein Ventilator, Helikopter, der Fixpunkt ist der Kopf, rosa Locken drehen sich durch das Bild. Die Blätter schaufeln Luft, wenn man den richtigen Dreh gibt. Sie wirbeln und tanzen, das mildert den Sturz der Samen aus der Höhe, gibt den jungen Ahornbäumchen, die darin schlummern, Platz, weil sie alle irgendwo landen, aber nicht zu nahe am Stamm...“ |
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MS gf 1tag | ||||||||||||||||||||||
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blaueparanoia |