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Die Galerie mit  dem roten Punkt
St.Alban-Vorstadt 57, 4052 Base
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Uwe Walther

Geboren 1965 in Sonneberg/Thüringen
Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig (bei Bernhard Heisig) und an der Schule für Gestaltung in Basel (bei Werner von Mutzenbecher)
Seit 1994 freischaffend
Lebt und arbeitet in Basel


  „Die Holzschnittte, die man hier sieht, sind eingebettet in das, was ich sonst auch mache. Ich arbeite vor allem figürlich, es kommen immer wieder Menschen vor, sei es als Portrait oder als Figuren, mehr oder weniger erzählerisch. Dann gibt es auch oft Landschaften....Bei diesen Holzschnitten standen am Anfang die Porträts .... es sind Menschen, wie sie einem zufällig auf der Strasse begegnen, es könnten Basler sein, Mitteleuropäer, Menschen, die in einer Stadt wie Basel leben ... es sind Typen, Stellvertreter für andere....und bei den Landschaften ist das ganz ähnlich. Es sind Landschaften, die man in der Umgebung von Basel antreffen könnte....

Es sind für mich weniger Holzschnitte als Holzzeichnungen. Ich benutze ein ganz weiches Holz, und mit ein bisschen Kraftaufwand kann man dann mit einer Nadel oder einem Messer regelrecht ins Holz reinzeichnen ... ein anderer Punkt ist, dass ich Seidenpapier verwendet habe. Da Seidenpapier duchscheinend ist wie Milchglas, ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, die man mit normalerweise verwendeten Druckpapieren nicht hat. Z.B. kann man auch die Rückseite bedrucken oder Farben transparent einsetzen, so dass selbst dort noch Licht durch das Blatt hindurch scheint, wo sich Druckfarbe befindet.“

„Man muss für das, was man zeigt, auch eine entsprechende Form finden. Das ist beim Herstellen von Bildern etwas sehr Spannendes. Für mich das Spannendste ist herauszufinden, was funktioniert für dieses Bild am besten. Natürlich bewegt man sich innerhalb der Möglichkeiten, die man sich im Lauf der Jahre geschaffen hat, und man bewegt sich innerhalb seiner Vorlieben. Deswegen brauche ich ab und zu auch ein anderes Medium, um dies aufzubrechen und Neues zu erschliessen. Das oft Gezeichnete, das oft Gemalte: dadurch, dass man es anders herstellen muss, sieht man es neu.“

Uwe Walther zur Ausstellung „Holzschnitte“, 2003, in der Galerie „Die Aussteller“:

Holzschnitt
Holzschnitt